Der Zwiebel setzen Klima und fehlende Pflanzenschutzmittel zu
Die Erträge pro Hektare gehen tendenziell zurück, wie Matija Nuic, Direktor des Verbands der Schweizer Gemüseproduzenten, dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst vom Montag sagte. 40 Prozent der Zwiebeln wachsen im Berner Seeland. Weitere Anbaugebiete liegen in St. Gallen und in der Waadt.
Der viele Regen war die grösste Herausforderung. Pilzkrankheiten befielen die Zwiebeln und breiteten sich im feuchten Umfeld aus. Das beeinträchtigt auch die Lagerfähigkeit. Gemäss Nuic ist es ungewiss, wie sich die Zwiebeln halten.
Kopfzerbrechen bereitet der Branche der Wegfall zentraler Pflanzenschutzmittel. So liessen sich die Kulturen den Angaben zufolge nicht mehr ausreichend schützen. Neue Wirkstoffe seien wegen der Zulassungsverfahren und administrativen Hürden nicht rechtzeitig verfügbar, hiess es in der Verbandszeitschrift «Der Gemüsebau».