Beschädigter Treibstoffschlauch löste Airbus-Triebwerkbrand aus
Am 2. September hatte ein in Hongkong in Richtung Zürich gestarteter Airbus A350 nach dem Vorfall am Triebwerk wieder umkehren und landen müssen. Einer von der Hongkonger Flugsicherheitsbehörde AAIA ausgeführten Untersuchung zufolge hätte durch den beschädigten Schlauch Treibstoff austreten und einen grossflächigen Triebwerksbrand und «erheblichen Schäden am Flugzeug» anrichten können. Zudem wiesen demnach fünf weitere Treibstoffschläuche in der Maschine erhebliche Schäden auf.
Die Hongkonger Fluggesellschaft Cathay hatte nach dem Vorfall kurzzeitig ihre gesamte A350-Flotte aus dem Betrieb genommen und untersuchen lassen. An 15 der 48 Maschinen wurden danach Bauteile des britischen Herstellers Rolls Royce ausgetauscht.
Die EASA listete nach eigenen Angaben in einer Lufttüchtigkeitsanweisung die Triebwerksarten auf, die von dem Problem an dem Treibstoffschlauch betroffen sein könnten: Es handelt sich um Rolls-Royce-Triebwerke, die in den Airbus Modellen A350-900 und A350-1000 verbaut sind.