Berner Obergericht beugt sich über Mordfall in Bern-Bethlehem
In erster Instanz hatte der Angeklagte vorgebracht, er sei vom neuen Freund der Ex-Frau provoziert worden, weshalb es zur tödlichen Auseinandersetzung gekommen sei.
Vor Obergericht beschrieb die Schwester das Opfer als hoffnungsvollen, hilfsbereiten Mann. Er habe in allen Menschen immer nur das Gute gesehen. Sie denke jeden Tag an ihren verstorbenen Bruder, betonte die Schwester.
Das folgenschwere Treffen fand in der Wohnung des Verurteilten in Bern-Bethlehem statt. Der Angreifer soll mindestens fünfmal von hinten auf das Opfer eingestochen hatte. Danach habe der Angeklagte dem Opfer einen Plastiksack über den Kopf gestülpt und mittels Klebeband am Hals befestigt. Er brachte die Leiche in einen Wald bei Meikirch, wo er sie anzündete.