Belagsarbeiten auf A1 im Aargau: Fahrbahnwechsel und 80 km/h
Insgesamt wird der Deckbelag auf einer Länge von 15,5 Kilometern ersetzt - und zwar auf allen Fahrspuren und auf dem Pannenstreifen, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilte. Die Bauarbeiten würden in Teilabschnitten von je rund fünf Kilometern ausgeführt und dauerten voraussichtlich bis Ende November.
Als erstes wird der Teilabschnitt Suhr bis Aarau Ost erneuert. Diese Arbeiten starten am 4. März, die Vorarbeiten beginnen jedoch bereits Anfang Februar.
Die Arbeiten haben Auswirkungen auf den Verkehrsfluss. Für die Bauarbeiten wird pro Teilabschnitt jeweils eine Verkehrsführung 4/0 eingerichtet: Alle vier Fahrspuren werden laut Astra auf eine Fahrbahnseite verschwenkt. Die Spurbreiten sind reduziert und als Höchstgeschwindigkeit gilt 80 km/h.
Einzig am Sonntag ruht die Arbeit
Um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten, stehen die Arbeiter an sechs Tagen pro Woche im Einsatz. Die Bauarbeiten seien jedoch stark witterungsabhängig, hält das Astra fest. Die Kosten für den Ersatz des Deckbelags belaufen sich auf 36 Millionen Franken.
Der A1-Abschnitt zwischen der Verzweigung Wiggertal und dem Anschluss Aarau Ost ist seit 1967 in Betrieb. Die letzte Gesamterneuerung wurde laut Angaben des Astra in den Jahren 1998 und 1999 ausgeführt. An manchen Stellen sei der Belag zuletzt im Jahr 2010 erneuert worden.
Seit November gilt wegen des schlechten Zustands des Deckbelags zwischen Oftringen und Suhr in beiden Fahrtrichtungen 100 km/h als Höchstgeschwindigkeit. Das hatte das Astra in Abstimmung mit der Kantonspolizei Aargau entschieden. Weil der Belag abgenutzt sei, nehme dessen Griffigkeit ab, hiess es.
Einschränkungen auch bei Lenzburg
Auf der Autobahn A1 steht im Aargau eine weitere Sanierung an: Die beiden im Jahr 1964 erstellten A1-Überführungen bei Lenzburg werden instandgesetzt. Deswegen müssen laut Astra die Spuren verschwenkt und die Spurbreiten reduziert werden. Es gilt Tempo 80 im Baustellenbereich.
Diese Arbeiten beginnen Anfang März und dauern bis Ende Jahr. Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten, wird ebenfalls an sechs Tagen in der Woche gearbeitet.