Baerbock: Zwischen Terroristen und Zivilbevölkerung unterscheiden
Baerbock rief dazu auf, «jederzeit zwischen Terroristen und der Zivilbevölkerung zu unterscheiden.» Hass dürfe nicht geschürt werden, denn genau das wollten die Hamas und deren Unterstützer, um eine weitere regionale Eskalation zu erreichen. «Dieser Terrorplan darf nicht aufgehen», sagte die Bundesaussenministerin. Der Kampf gegen die Hamas müsse mit grösstmöglicher Rücksichtnahme auf die humanitäre Lage geführt werden, forderte die Ministerin.
Deutschland habe seine humanitäre Hilfe für Gaza um 50 Millionen Euro aufgestockt, erinnerte Baerbock. «Wir ermutigen alle anderen, auch aus der Region, sich diesem Anliegen anzuschliessen.» Sie sprach sich für einen neuen Friedensprozess aus, der es beiden Seiten ermöglichen solle, friedlich und sicher Seite an Seite in zwei unabhängigen Staaten zu leben. «Das mag heute weit weg klingen», aber nur eine gerechte und dauerhafte Lösung würde auch die endgültige Niederlage der Hamas bedeuten.