Amherd fordert vor der Uno mehr Gehör für Frauen in Afghanistan
An einer Uno-Veranstaltung für die Einbeziehung von Frauen in Afghanistan sagte Amherd, noch vor vier Jahren seien Afghaninnen an Friedensverhandlungen beteiligt gewesen, hätten Führungspositionen inne gehabt und politischen Einfluss. «Heute dürfen sie nicht einmal mehr selbst entscheiden, wann sie Lebensmittel einkaufen gehen», sagte die Bundespräsidentin.
Das jüngste sogenannte Tugendgesetz der Taliban, das es Frauen verbietet, ihre Stimme in der Öffentlichkeit zu erheben, zeige deutlich das Ziel, Frauen systematisch zum Schweigen zu bringen und sie aus dem öffentlichen Leben zu verbannen. Bildung, insbesondere für Mädchen, sei nicht nur ein Grundrecht, sondern auch der Schlüssel zu einer friedlichen und prosperierenden Zukunft für Afghanistan, sagte Amherd.