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Nachrichtendienst ist mit immer mehr Bedrohungen konfrontiert

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Nachrichtendienst ist mit immer mehr Bedrohungen konfrontiert

22. Oktober 2024, 14:00 Uhr
Am Dienstagnachmittag rückt Nachrichtendienstchef Christian Dussey (oben) in den Fokus: Er stellt den Sicherheitslagebericht vor. (Archivbild)
© KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
Die Schweiz ist deutlich weniger sicher als noch vor wenigen Jahren. Das schreibt der Nachrichtendienst in seinem neusten Lagebericht. Ausländische Staaten betreiben demnach vermehrt Spionage und Propaganda aus der Schweiz. Die Terrorgefahr habe sich akzentuiert.

Seit Jahresbeginn 2024 registriert der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) eine intensivierte internationale Dynamik bei dschihadistischen Akteuren, wie dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht zu entnehmen ist. Es sei eine Zunahme der Radikalisierung Minderjähriger festzustellen. Diese erfolge online, in kurzer Zeit und könne bis zur Verübung eines Terroranschlags führen. Insbesondere jüdische und israelische Interessen blieben exponiert, auch in der Schweiz.

Auch daneben gibt es laut dem NDB eine «Vielzahl der Bedrohungen». Dazu gehörten unter anderem russische Beeinflussungsaktivitäten, Spionage, die Weiterverbreitung von Waffen oder der gewalttätige Rechts- und Linksextremismus. Der aktuelle NDB-Lageradar umfasst insgesamt 48 Themenfelder.

Quelle: sda
veröffentlicht: 22. Oktober 2024 14:00
aktualisiert: 22. Oktober 2024 14:00