Mindestens neun Menschen kamen nach Behördenangaben in der am schlimmsten betroffenen mosambikanischen Hafenstadt Beira ums Leben - die meisten davon wurden durch umfallende Bäume erschlagen. Von schweren Überschwemmungen betroffen sind die Distrikte Buzi und Nhamatanda.
Im Laufe des Tages zog der Wirbelsturm Eloise abgeschwächt weiter in Richtung der Nachbarländer Simbabwe, Botswana und Teile von Südafrika und schwächte sich dabei mit Windgeschwindigkeiten um die 80 Stundenkilometer stark ab. Er kam vom Inselstaat Madagaskar, wo es nach Behördenangaben mindestens einen Toten und Überschwemmungen gab.
Nach Angaben des nationalen Wetterdienstes (INAM) gingen allein in Beira innerhalb von 24 Stunden 250 Milliliter Regen nieder. Dort ist der Wasserstand aktuell sehr hoch, weil Tropensturm Chalane zum Jahreswechsel bereits dort für heftige Regenfälle sorgte. In der Region standen jedoch Helfer bereit. Sie zogen damit Konsequenzen aus dem verheerenden Zyklon Idai vor zwei Jahren. Die Schäden durch Idai kurz vor der Erntezeit im März 2019 sowie den kurze Zeit später folgenden Zyklon Kenneth gelten als besonders verheerend und haben Langzeitwirkung. Rund drei Millionen Menschen waren in Mosambik, Simbabwe und Malawi betroffen, gut 600 Menschen starben.
(sda)