Peter Marti stellt Verfahren zu Crypto-Affäre ein

Die Strafuntersuchung zur Crypto-Affäre ist eingestellt worden. Beim Verfahren ging es um Indiskretionen aus einem Bericht der Geschäftsprüfungsdelegation der eidgenössischen Räte (GPDel).

Dem ehemaligen Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset, Peter Lauener (links), konnte in der sogenannten Crypto-Affäre keine Amtsgeheimnisverletzung nachgewiesen werden. Das Verfahren gegen ihn und weitere Beschuldigte wurde eingestellt. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE)
Dem ehemaligen Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset, Peter Lauener (links), konnte in der sogenannten Crypto-Affäre keine Amtsgeheimnisverletzung nachgewiesen werden. Das Verfahren gegen ihn und weitere Beschuldigte wurde eingestellt. (Archivbild) (FOTO: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE)

Peter Marti, der ausserordentliche Staatsanwalt des Bundes, gab die Einstellung der Strafuntersuchung in einer Mitteilung am Donnerstagabend bekannt. Die Einstellungsverfügung ist noch nicht rechtskräftig.

Die Strafuntersuchung betraf Amtsgeheimnisverletzung und Anstiftung zur Verletzung des Amtsgeheimnisses. Unter den Beschuldigten waren Markus Seiler, Generalsekretär des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), und Peter Lauener, der frühere Kommunikationschef des Departements des Innern (EDI).

Der begründete Anfangsverdacht, dass Seiler und Lauener sowie ein weiterer Beschuldigter aus dem EDA und ein Tamedia-Journalist Informationen aus dem vertraulich klassifizierten Berichtsentwurf der GPDel an Medien weitergegeben hätten, habe sich nicht erhärten lassen, trotz umfangreicher Ermittlungen, schrieb Marti.

(sda)


Daten:

News Redaktion
30.03.23 17:34

Themen:

Schweiz

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