Nachdem der Krienser Einwohnerrat im Mai 2020 die FDP-Initiative "Ökihof im Grütwäldli" angenommen hatte, versuchte der Stadtrat, diese umzusetzen. Ohne Erfolg. Ein neuer Ökihof auf der vorgeschlagenen Waldfläche zwischen dem Pilatusmarkt und der Autobahn im Süden von Kriens stünde im Konflikt mit der übergeordneten Waldgesetzgebung, teilte er am Montag mit
Doch die Initiative habe zu "vertieften raumplanerischen Abklärungen" geführt, schreibt der Stadtrat. Die Diskussionen rund um die Initiative hätten somit auch Klarheit geschaffen, dass ein entsprechendes Entsorgungsangebot in der Region gewünscht sei.
Mit einer Vereinbarung der Gemeinden Kriens, Horw und Luzern, sowie mit kurz- und mittelfristigen Massnahmen soll der Fortbestand des Ökihofs sichergestellt werden, heisst es. Deshalb schlägt der Stadtrat nun zum einen die Schaffung temporär geöffnete Zusatzangebote vor, zum anderen will er am bestehenden Standort eine Verbesserung der Gesamtsituation erreichen, welche den Anliegen der Nachbarschaft Rechnung trägt und insbesondere die Verkehrssituation verbessert.
Mit dem Rückkommen auf den Entscheid könne die Initiative ordentlich abgehandelt werden und gleichzeitig den Mehrwert der inzwischen erfolgten Abklärungen nutzbringend eingesetzt werden, ist der Stadtrat überzeugt. Zwar könne die Initiative nicht umgesetzt werden, sie habe aber massgeblich mitgeholfen, die aktuelle Blockade in dieser Frage zu lösen, wird Stadtrat Maurus Frey (Grüne) zitiert.
(sda)